Auf guad münchnerisch

    Sie braucha a Gedicht?

    Grod wenn de oanzige, geidige Erbtante an runden Geburtsdog hod, is des koa schlechte Idee, ihra wos Bsondas zu schenga: Geng an Tierschutzverein oder d Kirch ois mögliche Erbn muaß ma do scho wos Übazeignds auffahrn! Oder wenn oana scho oiss hod: An Gutschein fia an Luxusurlaub auf de Seychellen konn se ned jeda leistn und mehra ois a Pfund Brillanten auf amoi konn ned a moi a russische Bavaria drong.

    Oisa schengan S' hoid a moi wos ganz Bsonders! Nämlich wos, des nur oamoi auf da Weid gibt: a Mundartgedicht  ganz speziell fia den Jubliar. Und zwar ned so a Zeigl, wia s gern bei soachana Anläss vo Amateure hidicht werd: vahunagglde Sätz, damit se s am End vo jeder Zeile reimt; depperte Witz, de ma scho bei de Neandertaler auf Stoadofen gfunden hod oder bei dene ma rot werd, weil s' einfach bloß peinlich sann.

    Naa! Wos richtig Guads: A Gedicht mit am super Sprachgfuih und Humor gschriebn, der neamands peinlich sei muaß. Des den Jubilar in seine kloana - uns olle einga - Eitelkeiten, Eigenheiten und Bsondaheiten rübabringt. Und so flüssig gschriebn, daß de Leit beim Vordrong goar ned merka, daß des a Gedicht is.

    Wos des kost? Ned so vui wia a Gutschein fia an Seychellen-Trip oder a Gucci-Handtaschn. Wissen S' wos: Redn ma drüber, ruafan S' mi o. Wei ins Blaue nei konn ich gar nix song. Aber mia kumma scho zamm.

     

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